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Kontakt
Lebenshilfe Freising e.V.
Gartenstraße 57
85354 Freising
Tel.: 08161 4830 0
Fax: 08161 4830-130
In der Lebens-Hilfe Freising arbeiten auch Hunde.
Der Hund hilft Menschen.
Der Hund ist eine Hilfe für Menschen mit Behinderungen.
Der Hund versteht die Menschen besser als andere Menschen.
Hunde helfen Menschen.
Zum Beispiel:
- im Therapie-Bereich
- im Bereich der Erziehung
- und anderen Bereichen.
Hunde spüren sehr gut, wie Menschen sind.
Sie können den Menschen helfen.
Menschen mit Behinderung können mit Hunden arbeiten.
Die Arbeit hilft den Menschen.
Die Lebens-Hilfe in Freising hat schon lange Hunde, die zur Arbeit mit Menschen mit Behinderung gebraucht werden.
Armin lebt in einem Wohn-Haus für Menschen mit Behinderung.
Er ist 20 Jahre alt.
Er geht tagsüber in die Förderstätten von der Lebens-Hilfe.
Das ist eine Hilfsorganisation für Menschen mit Behinderung.
Armin hat eine geistige Behinderung.
Und er ist Autist.
Das heißt:
Er kann manchmal Dinge nicht richtig sehen und hören.
Und er kann manchmal Dinge nicht richtig verstehen.
Das macht Armin oft sehr unruhig und angespannt.
Das kann er nicht gut sagen.
Andere Menschen verstehen das oft nicht richtig.
Die Hunde-Leine ist ein Rettungs-Anker.
Die Welt von Armin ist auch eine schwierige Welt. Wie die Welt von Menschen ohne Behinderung.
Zum Beispiel:
- Die Mitbewohner von Armin machen laut Musik.
- Das Betreuungs-Personal sagt zu Armin: Mach das bitte!
- Es gibt Hitze oder Kälte.
- Oder es gibt Donner und Blitz.
Armin kann fast immer gut damit umgehen.
Dann ist die Welt offen für ihn.
Er lacht und freut sich.
Und er kann gut reden.
Er liebt Pizza und Döner und McDonalds.
Und er liebt Fahrrad zu fahren.
An solchen Tagen lädt Armin andere Leute ein.
Dann ist er lustig und witzig.
Die Leute mögen ihn dann gern.
Und sie glauben: Alles ist möglich mit Armin.
Aber es gibt auch andere Tage.
An diesen Tagen geht der Sturm durch seinen Körper.
Das All-Tags-Geschehen macht ihm Probleme.
Zum Beispiel:
- Es ist zu laut für ihn
- Das Betreuungs-Personal sagt zu ihm: Mach das bitte!
- Es ist zu heiß oder zu kalt.
- Oder es gibt Donner und Blitz.
Dann kann Armin nicht mehr gut reden.
Er kann nicht mehr gut mit anderen Leuten sprechen.
Er geht in sich zurück in seinen Kokon.
Der Kokon ist wie ein Schutz vor der Welt da draußen.
Auslöser für den Rück-Zug können ganz kleine Sachen sein:
Zum Beispiel ein Wort oder eine Geste oder eine Beobachtung von jemand anderem.
Manchmal ist Armin sehr unruhig.
Dann kann seine Betreuerin ihn nicht beruhigen.
Und er kann sich nicht selbst beruhigen.
Dann braucht Armin einen Begleiter.
Einen Begleiter, der keine Forderungen stellt.
Einen Begleiter, der still ist.
Einen Begleiter, dem es egal ist, dass Armin nicht spricht.
Einen Begleiter, der geduldig wartet.
Einen Begleiter, der ihm hilft.
Auch wenn Armin nicht redet.
Zum Beispiel: Mit einer Hunde-Leine.
Menschen mit Behinderung brauchen Hilfe.
Diese Hilfe nennt man "Intervention".
Die Intervention soll den Menschen helfen.
Aber die Intervention hilft nicht immer.
Dann brauchen die Menschen einen neuen Plan.
Diesen Plan nennt man "Strohhalm".
Bijou ist eine Therapiehündin.
Bijou ist 11 Jahre alt.
Bijou wohnt bei Katrin Krampfl.
Katrin Krampfl arbeitet bei der Lebens-Hilfe Freising.
Bijou und ihre Besitzerin haben eine Ausbildung gemacht.
Die Ausbildung heißt: Therapie-Hunde-Ausbildung.
Bijou hilft den Betreuern und Betreuerinnen bei der Lebens-Hilfe Freising.
Armin geht oft mit Bijou spazieren.
Dabei fühlt er sich gut.
Denn Bijou ist eine besondere Hündin.
Armin hat viele Probleme in seinem Kopf.
Aber wenn er mit Bijou spazieren geht, kann er sich besser konzentrieren.
Und er hat weniger Probleme in seinem Kopf.
Manchmal lösen sich die Probleme durch die Spaziergänge mit Bijou ganz von allein.
Manchmal lösen sich die Probleme aber auch nicht von allein.
Aber immer fühlt sich Armin danach besser in seiner Seele.
Die Lebens-Hilfe will mehr Tiergestützte Therapie.
Die Menschen sollen sich besser fühlen.
Die Menschen sollen sich wohler fühlen.
Die Menschen sollen sich weniger Sorgen machen.
Das sollen die Menschen durch die Tiere bekommen.
Manche Menschen brauchen das besonders.
Zum Beispiel:
- Armin.
Er hat eine schwere Krankheit.
Er hat eine schwere Schädigung im Kopf.
Er braucht Hilfe von der Hündin.
Die Hündin hilft ihm sehr gut.
Er kann sich besser entspannen.
Und er kann wieder in die Mitte kommen.
Andere Menschen freuen sich auch über die Tiere.