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Im Lebenshilfe-Kindergarten in Moosburg feierten bei wundervollem Sonnenschein die Kinder mit ihren Eltern und Familien Ende Mai ihr

bayerisches Maifest.

Fleißig wurde im Vorfeld geprobt, damit die Tänze, Lieder und das „Musical“ der Vorschulkinder auch wirklich gut klappen.

Der InKiMo wird 25 Jahre alt und feiert das beim bayerischen Maifest

Mit dem Maibaum zur passenden Musik zogen die Kinder in den Garten ein und mit einem kräftigen „Hau Ruck“ wurde dieser gemeinsam aufgestellt. Der Tanz um den Maibaum animierte die Gäste zum Mitsingen. Mit einigen kurzen Worten berichtete die Leiterin, Ines Milde, vom Erfolg des InKiMo in den letzten 25 Jahren in Moosburg. Als erste integrative Einrichtung in Moosburg startete im November 1998 die gemeinsame Betreuung der Kinder mit und ohne Handicap in einer Einrichtung. Das Konzept der kleinen Gruppen gibt den Mitarbeiter*innen die Chance, mit allen Kindern individuell zu arbeiten und sie so gut in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Erfolge wurden und werden immer wieder sichtbar und das spricht sich auch in Moosburg herum.

„In dem schönen Moosburger Land ist ein Kindergarten ganz bekannt, InKiMo - so heißt der ja, der ist einfach wunderbar. Wollt ihr ihn euch mal ansehn, müsst ihr zur Buchenlandstraße gehen.“ So sangen die InKiMo-Kinder gemeinsam mit den Großen beim Maifest und erzählten damit Wichtiges aus ihrem Kindergartenalltag. Zum Ende der Aufführung wurde jedes Vorschulkind zum*r Schauspieler*in, Sänger*in und Musikant*in. Mit einem rockigen Lied gingen sie auf Safari, um verschiedene Tiere zu treffen und dabei Vieles zu lernen. Die Kinder erhielten großen Applaus für ihre Darbietungen und hatten sich den Sturm auf das Buffet jetzt richtig verdient. Eine echte, von den Familien vorbereitete, bayrische Brotzeit mit Brezn, Obatzda aber auch anderen gesunden und süßen Sachen wartete auf die hungrigen Familien und wurde gern verspeist.

Gut gestärkt nutzten die Kinder die verschiedenen Stationen im Anschluss. An einem Tattoo-Stand wurden Kinderarme „verschönert“, wer wollte, konnte seine Haare flechten lassen oder mit seinem Atem ein Seifenblasenpustebild mitgestalten. Der Elternbeirat des Kindergartens bastelte mit den Kindern tolle bayrische Windlichter. Die längste Schlange bildete sich aber am Glücksrad. Hier wollte jeder drehen und sein Glück versuchen. Das Rad war aber ein ganz besonders, denn meistens forderte es zu Aktivitäten auf, die das Kind mit seinen Eltern oder Freunden absolvieren musste. Das gab viel Spaß und auch die Mamas und Papas machten fleißig mit.

Die bayrische Fotowand sorgte für ein Erinnerungsfoto im Familienalbum.

Die Familien nutzten das gemütliche Beisammensein auch für gemeinsame Gespräche und einen Erfahrungsaustausch. Dank des engagierten Kindergartenteams, des Elternbeirates und der Mithilfe aller Eltern gelang es wieder, ein entspanntes und gelungenes Fest auf die Beine zu stellen, das erschöpfte aber glückliche Kinder nach Hause gehen ließ.

[Bilder und Text: Ines Milde]

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