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6. Februar 2023

Vernissage: Les Trois Positions

Kunst als Brücke und Bereicherung im Miteinander - Eine Ausstellung als Erweiterung unseres sozialen Umfeldes

Gemeinsam mit Pepito Anumu und Andreas Stoll stellt Andrea Knauer, Bewohnerin der Integrativen Wohnanlage, ihre Bilder im Alten Gefängnis aus

Quelle: Pressetext Rathaus Freising

„Les trois positions“ überschreibt Pepito Anumu seine neue Ausstellung im Alten Gefängnis, eine Zusammenschau dreier unterschiedlicher künstlerischer Positionen, für die er mit Andreas Stoll und Andrea Knauer zwei spannende Freisinger Persönlichkeiten gewinnen konnte.

Idee der Ausstellung sei es, „Kunst als Erweiterung unseres sozialen Umfeldes“ erfahrbar zu machen, sagt Pepito Anumu und freut sich auf das Miteinander der sehr unterschiedlichen Ansätze. Beim Besuch, ganz besonders natürlich im Austausch mit anderen Gästen, ließe sich ganz neu nachdenken über Ab- oder gar Ausgrenzung: „Kunst kennt keine Behinderung!“

Der Freisinger Künstler Pepito Anumu, geboren 1970 in Porto Seguro (Togo), stellte bereits zahlreich im In- und Ausland aus. Bei der neuen Gemeinschaftsausstellung im Alten Gefängnis zeigt er Malerei und Objektkunst (weitere Informationen unter www.pepito-anumu.de).


Andrea Knauer, geboren 1971, lebt in der Integrativen Wohnanlage der Lebenshilfe Freising und malt seit ihrer Kindheit. Im Laufe des Malprozesses entstehen ganz eigene Motive, die sie liebevoll koloriert, gestaltet und so zum Leben erweckt. Gemeinsam mit Pepito Anumu hatte Andrea Knauer einen vielbeachteten „Roten Raben“ gemalt, der im vergangenen Jahr während der Aktionswochen „Zehntelsekunde“ zugunsten Geflüchteter aus der Ukraine versteigert wurde. „,Zeit für Vielfalt in Freising‘ ist immer“, greift  Anumu die Idee jener Reihe auf, die sich im Mai 2022 in zahlreichen Veranstaltungen mit der Vielfalt der Freisinger Stadtgesellschaft auseinandergesetzt hatte – „Les trois positions“ will neuerlich den Beweis antreten, wie sehr unterschiedliche Positionen bereichern und damit verbinden können.

Andreas Stoll, geboren 1960 in Regensburg, hat an der Akademie für Bildende Künste in München Malerei und Graphik bei Prof. Robin Page und Prof. Julian Rosefeldt studiert und lebt in Freising. Zu sehen sind Malerei, Druckgraphik und Fotografie (weitere Informationen: www.andreas-stoll.com)

Die Ausstellung ist zu sehen von 14. bis 27. Februar 2023 im Alten Gefängnis, Obere Domberggasse 16, montags bis freitags von 16 bis 19 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 19 Uhr.

Zur Vernissage am Freitag, 17. Februar 2023, 18 Uhr, sind alle Interessierten herzlich willkommen!

Bild: Andrea Knauer

Bild: Andreas Stoll

Bild: Pepito Anumu

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