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Engagiert für Teilhabe und Inklusion – auch über Freising hinaus

Wenn Monika Haslberger über Teilhabe spricht, dann tut sie das mit einer beeindruckenden Mischung aus Leidenschaft, Erfahrung und Bodenständigkeit. Seit fast zwei Jahrzehnten bringt sie sich im Landesvorstand der Lebenshilfe Bayern ein – und wurde nun bei der Mitgliederversammlung am 12. Oktober 2025 in Augsburg erneut zur stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt.

„Teilhabe ist kein Privileg, sondern ein Menschenrecht“ – Monika Haslberger erneut im Landesvorstand der Lebenshilfe Bayern

Für die Lebenshilfe Freising ist das ein Grund zur Freude – und ein Zeichen dafür, dass die Perspektive und die Stimme aus der Region Freising auch auf Landesebene Gewicht haben.

„Wir sind sehr stolz, dass Monika Haslberger weiterhin im Vorstand der Lebenshilfe Bayern vertreten ist“, sagt Johannes Reicheneder, Geschäftsführer der Lebenshilfe Freising. „Sie steht für gelebte Inklusion, für Glaubwürdigkeit und dafür, dass gesellschaftliche Verantwortung bei uns nicht an den Landkreisgrenzen endet.“

Ein starkes Signal für Teilhabe in schwierigen Zeiten

Die Mitgliederversammlung der Lebenshilfe Bayern stand in diesem Jahr unter einem klaren Motto: „Teilhabe ist kein Privileg, sondern ein Menschenrecht.“ Mit diesen Worten machte die wiedergewählte Landesvorsitzende Carolina Trautner, MdL und ehemalige bayerische Sozialministerin, deutlich, worum es im Kern geht: Menschen mit Behinderungen dürfen – auch in Zeiten knapper öffentlicher Kassen – nicht aus dem Blick geraten. In einer von den Delegierten verabschiedeten Resolution fordert die Lebenshilfe Bayern die Politik und die Kostenträger auf, die Eingliederungshilfe bedarfsgerecht, dauerhaft und verlässlich zu finanzieren. Das bedeutet: keine Kürzungen, sondern Stärkung wohnortnaher Angebote, Ausbau der Barrierefreiheit und Abbau unnötiger Bürokratie.

Erfahrung, Haltung und gelebtes Miteinander

Monika Haslberger engagiert sich seit vielen Jahren in der Lebenshilfe Freising – mittlerweile als stellvertretende Vorsitzende. Schon 2005 wurde sie erstmals in den Landesvorstand der Lebenshilfe Bayern gewählt. Ihre Arbeit ist geprägt von Pragmatismus, Empathie und dem festen Glauben daran, dass echte Inklusion immer vor Ort beginnt. „Ich habe über die Jahre viele beeindruckende Menschen kennengelernt – Eltern, Fachkräfte, Politiker*innen, vor allem aber Menschen mit Behinderungen, die uns täglich zeigen, was Teilhabe wirklich bedeutet“, sagt Haslberger. „Dieses Miteinander treibt mich an.“

Ihr Engagement verbindet die lokale Basisarbeit der Lebenshilfe Freising mit den großen politischen und gesellschaftlichen Themen auf Landesebene. Ob bei Fragen der Finanzierung, der Barrierefreiheit oder der inklusiven Bildung – Haslberger setzt sich dafür ein, dass die Anliegen der Lebenshilfe-Einrichtungen in ganz Bayern gehört werden. „Teilhabe ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, sagt Haslberger. „Es reicht nicht, über Inklusion zu sprechen – wir müssen sie in unseren Städten, Einrichtungen und Köpfen jeden Tag leben. Dafür setze ich mich mit Herz und Überzeugung ein.“

Der neue Landesvorstand – gemeinsam für Bayern aktiv

Neben Carolina Trautner (Lebenshilfe Augsburg) als Landesvorsitzender und den stellvertretenden Vorsitzenden Monika Haslberger (Freising) und Andrea Siemen (München) gehören dem neuen Vorstand der Lebenshilfe Bayern an: Thomas Resch (Dillingen) als Schatzmeister, Boris Brückner (Aschaffenburg), Claudia Franke (Neumarkt) und Friedrich Weinbeck (Regensburg) als weitere Vorstandsmitglieder.

Damit ist der Landesverband für die Amtsperiode 2025–2029 breit aufgestellt – mit Vertreter*innen aus allen Teilen Bayerns, die gemeinsam das Ziel verfolgen, Inklusion zu gestalten und gesellschaftliche Teilhabe zu sichern.

Lebenshilfe Bayern – stark im Netzwerk der Lebenshilfen

Die Lebenshilfe Bayern ist seit 1962 die Dachorganisation der rund 160 Lebenshilfen im Freistaat. Sie vertritt die Interessen von mehr als 50.000 Menschen mit Behinderungen und ihren Familien. Das Netzwerk umfasst etwa 1.000 Einrichtungen und Dienste, darunter Frühförderstellen, Kindertageseinrichtungen, Wohnangebote, Werkstätten und Offene Hilfen.

Unter dem Motto „Miteinander – Wir gestalten Teilhabe“ arbeitet der Verband daran, dass Menschen mit Behinderungen selbstbestimmt leben und in allen Lebensbereichen gleichberechtigt teilhaben können.

Freising bleibt gut vernetzt

Dass die Lebenshilfe Freising mit Haslberger im Landesvorstand vertreten ist, ist mehr als nur ein formales Amt. Es ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass Freising in den landesweiten Diskurs eingebunden ist – und dass die Anliegen der Region auf höchster Verbandsebene mitgedacht werden. „Die Lebenshilfe ist ein lebendiges Netzwerk“, sagt Haslberger. „Wir lernen voneinander, unterstützen uns gegenseitig und stehen gemeinsam für das ein, was uns verbindet: das Recht auf Teilhabe für alle Menschen.“

Herzlichen Glückwunsch, liebe Monika!

Die Lebenshilfe Freising gratuliert ihrer stellvertretenden Vorsitzenden herzlich zur Wiederwahl und bedankt sich für ihren unermüdlichen Einsatz – für Menschen mit Behinderungen, für ihre Familien und für eine Gesellschaft, die niemanden ausschließt.

Im Bild: Der neue Landesvorstand mit dem Landesgeschäftsführer (von links): Andrea Siemen, Monika Haslberger, Friedrich Weinbeck, Claudia Franke, Carolina Trautner, Thomas Resch, Boris Brückner und Dr. Jürgen Auer.(Foto: Lebenshilfe Bayern – Anita Sajer)

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