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Anfang August feierten die Bewohner*innen im Lebenshilfe-Wohnhaus Johannisstraße (WJ) gemeinsam mit Familie, Freund*innen und Bekannten ihr

diesjähriges Sommerfest.

Zu Gast waren neben den Angehörigen auch Freisings Bürgermeisterin Birgit Mooser-Niefanger sowie Katharina Zanker, Inhaberin des Bioladens „Lebenskunst“, in dem seit einiger Zeit WJ-Töpferwaren verkauft werden.

Buntes Sommerfest in der Johannisstraße

Da der Wettergott die meiste Zeit über ein Einsehen hatte, konnte das bunte und vielfältige Unterhaltungsprogramm größtenteils ohne Regenschauer über die Bühne gehen. Für die nassen Momente war im großen Zelt Platz für alle zum gemütlichen Beisammensitzen und Verspeisen der diversen Köstlichkeiten. Für das kulinarische Wohl war bestens gesorgt: Neben Grillspeisen und Salaten gab es ein ausladendes Kuchenbuffet. Die Brauerei Weihenstephan hatte die Lebenshilfe großzügig mit der Bereitstellung von Biertischgarnituren, Kühlschränken und Getränken unterstützt.

Highlight des Nachmittags waren die angebotenen Rikscha-Fahrten: So manche*r Bewohner*in, darunter sogar einige Rollstuhlfahrer*innen, trauten sich, dem Motte "Vom Rollstuhl in die Rikscha" zu folgen und genossen diese andere Art der Fortbewegung in dem flotten roten Gefährt rund um das Wohnhaus sehr. Aber auch Angehörige und die anwesenden Kinder kamen voll auf ihre Kosten. Diana Melzer und Daniel Hehnen, die professionelle Stadtführungen in Freising mit ihrer Rikscha anbieten, hatten sich auf Anfrage spontan bereit erklärt, diese für das Sommerfest kostenlos zur Verfügung zu stellen.

Für den schwungvollen musikalischen Teil war Martin Kraft aus Dellnhausen mit seinem Akkordeon vor Ort engagiert. Er zauberte ein Lied nach dem anderen aus seinem Instrument und sang vom Schlager bis hin zum Volkslied alles, was die Zuhörenden begehrten. Tanzen, schunkeln und singen begleiteten den Musiker. Ebenso versuchten sich einige Bewohner*innen mit Erfolg beim Karaoke-Singen und traten selbstbewusst auf die Bühne.

Der Stand der WJ-Töpfergruppe lockte mit lustigen Zaunsitzern und Kugeltieren für den Garten die Betrachter an und verleitete zum Kauf. Dazu gab es selbstgefertigte Ketten in allen Farben und eine Tombola, die der Renner war: Alle Lose wurden verkauft – und da es keine Nieten gab, zog jede*r Käufer*in mit einer Kleinigkeit von dannen und freute sich über das vergnügliche und abwechslungsreiche Fest.

[Text: Anette Seeberg]

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