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Birgit Rogner, über 37 Jahre bei der Lebenshilfe Freising tätig, berichtet im

Porträt der anderen Art

von ihrer langjährigen Betriebszugehörigkeit sowie den damit verbundenen Herausforderungen.

Lesen Sie selbst!

Im Porträt der anderen Art: Mitarbeiterin Birgit Rogner

Seit wann genau arbeiten Sie bei der Lebenshilfe?

Ich arbeite seit September ‘87 als staatlich geprüfte Kinderpflegerin bei der Lebenshilfe.

In welchen Bereichen waren Sie seitdem tätig?

Ich war in der schulvorbereitenden Einrichtung im BiG (SVE), in der Heilpädagogischen Tagesstätte (HPT) und in der Schule tätig. Neun Jahre davon habe ich auch in der Außenklasse Hörgertshausen sowie ein Jahr im Kindergarten Sausewind in Attenkirchen gearbeitet.

Was war damals Ihr erster Eindruck von der LH?

Die unglaublich positive, ehrliche aber auch „festhaltende“ Art der Kinder und Jugendlichen mit Beeinträchtigung hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Aber um ehrlich zu sein, war das erste Aufeinandertreffen schon auch wie eine Ohrfeige.

Wie hat sich die Arbeit bei der LH im Laufe der Jahre verändert?

Die Entwicklung machte große Fortschritte in Bezug auf eine homogene Anzahl der Kinder in den Klassen und HPT-Gruppen und auch der Personalschlüssel wurde angehoben, was aber nicht immer zum Vorteil ist. Schüler*innen mit Migrationshintergründen gesellten sich mehr und mehr dazu, was auch oft mit sehr großen Sprachbarrieren verbunden ist. Zudem zog die Digitalisierung zog mit großen Schritten ein und die Verwaltung vergrößerte sich um ein Vielfaches. Im Laufe der Zeit kamen auch Inklusions-Neubauten und noch vieles mehr dazu.

Was gefällt Ihnen im Unternehmen am Besten?

„Es ist normal, verschieden zu sein.“ Die Lebenshilfe hat ein großes Interesse daran, dass Menschen / Kinder mit Behinderung jeglicher Art gleichberechtigt am Leben teilhaben können und dass Inklusion in unserer Gesellschaft selbstverständlicher wird. Auch wird Akzeptanz, Respekt und Anerkennung durch die immer größere Transparenz innerhalb der Lebenshilfe der Gesellschaft nähergebracht und vermittelt beziehungsweise übermittelt.

Was motiviert Sie, (täglich) Ihrer Arbeit nachzugehen?

Es ist interessant und schön, unterschiedliche soziale und kulturelle Wurzeln immer wieder aufs Neue kennenzulernen und dabei die Entwicklung und Fortschritte der kleinen Persönlichkeiten zu beobachten, aber auch zu begleiten. Außerdem habe ich das Glück, in einem harmonischen Team arbeiten zu dürfen, was die Arbeit ungemein erleichtert.

Datum: 16.01.2024

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