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Kein Tropfen auf dem heißen Stein sind die 2.000 Euro für die

Frühförderungen der Lebenshilfe Freising

Sprachbarrieren bei (ukrainischen) Flüchtlingen, finanzielle Schwierigkeiten, Arbeitslosigkeit oder Krankheit der Eltern oder der Geschwister – das sind nur einige der zusätzlichen familiären Belastungen, die einer optimalen Förderung der Kinder entgegenstehen. Die Frühförderstellen der Lebenshilfe Freising sind dabei oft das einzige Fenster, das sich für Betroffene eröffnet, um auf einer vertrauensvollen Basis zu helfen.

Hilfe für die Frühförderungen

Die Frühförderungen sind oftmals die erste Anlaufstelle für alle Eltern, die sich Sorgen um die Entwicklung ihres Kindes machen – sei es sprachlich, motorisch oder im Spielverhalten. Durch gezielte und frühe Förderung kann eine (drohende) Behinderung oftmals vermieden werden. Diese Arbeit muss jedoch finanziert werden.

„Schon aus humanitären Gründen wollen wir schnell und unbürokratisch betroffenen Eltern und vor allem Kindern helfen“, berichtet Silvia Jonker, Leiterin der Interdisziplinären Frühförderstelle. In sehr vielen Einzelfällen ist jedoch eine Kostenübernahme (noch) nicht gesichert. Aus diesem Grund sucht die Lebenshilfe Spender*innen für ihre Frühförderstellen.

Mit einer Summe von 2.000,00 Euro unterstützte die Freisinger Bank 2022 genau diese wichtige Arbeit. Es handelt sich dabei NICHT um einen Tropfen auf dem heißen Stein, denn „für das entsprechende Kind, das damit gefördert werden kann, bedeutet diese Möglichkeit ALLES“, erklärt Jonker. Der Betrag setzt sich aus verschiedenen Einnahmen zusammen: Eintrittsgelder des Konzertes der Freisinger Bank mit 3klang Anfang Oktober in Höhe von 721,00 Euro sowie Spendengelder für den Kids-Run beim Freisinger Volksfest in Höhe von 4,00 Euro pro gelaufenem Kind und somit 724,00 Euro. Diese Summe wird von der Freisinger Bank selbst mit einem Reinertrag aufgestockt, wodurch sich die Spendensumme von 2.000,00 Euro für die drei Frühförderungen in Freising, Moosburg und Neufahrn ergibt.

„Letztendlich geht es hier um Hilfen, die wir nicht einfach ablehnen wollen und können, auch wenn sie nicht immer im klaren Zuständigkeitsbereich von uns liegen und nicht vom Kostenträger vergütet werden“, so Jonker. Gerade mit entsprechender Frühförderung kann noch vor dem Kindergarten Vieles in die richtigen Bahnen gelenkt und eine gute Basis geschaffen werden, auf der in der weiteren Entwicklung aufgebaut werden kann. Teams von Ergotherapeut*innen, Physiotherapeut*innen, Logopäd*innen, Psycholog*innen, Sozialpädagog*innen, Heilpädagog*innen, Sprachheilpädagog*innen sowie Sonder- und Diplompädagog*innen arbeiten eng und interdisziplinär im Team zusammen, um optimale Förderungen zu ermöglichen.

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