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Insgesamt stolze 280 Jahre Betriebszugehörigkeit wurden Ende Januar bei der Lebenshilfe Freising anlässlich des

Betriebsjubiläums von 17 Mitarbeitenden

gefeiert. Das bedeute auch 280 Jahre Treuezugehörigkeit, wie Geschäftsführer Johannes Reicheneder bemerkte.

Fest sein, sicher sein: Betriebsjubiläum feiern

"Was hat es mit Treue eigentlich auf sich? Was meinen wir positiv damit?", stellt sich Geschäftsführer Johannes Reicheneder die Frage bei seiner Rede zur Feier der diesjährigen Dienstjubiläen. 17 Mitarbeitende der Lebenshilfe Freising wurden Ende Januar ins Gasthaus Landbrecht nach Haindlfing eingeladen, um dort 10, 20 oder gar 30 Jahre Betriebszugehörigkeit zu feiern.

Reicheneder verbindet Treue mit innerer Verbundenheit sowie einer Bindung an sich. "Konservativ gesagt: Fest sein, sicher sein, vertrauen, hoffen, wagen und sich selbst treu bleiben", so der Geschäftsführer, der davon ausgeht, dass die ein oder andere Bedeutung dieses Sinns auch für die Geehrten zutreffe, die sich an diesem Abend im "grünen Zimmer" versammelt hatten. Ohne die Treue gegenüber deren Arbeitgeber, die Lebenshilfe Freising, überbewerten zu wollen, vermutete Reicheneder, dass sich die Mitarbeitenden ihren Kolleg*innen, ihrem Team und zu guter Letzt auch sich selbst treu seien. Schließlich habe die Mitarbeiter*innenbefragung gezeigt, dass die Identifikation mit den Teams und die Zufriedenheit mit dem Betriebsklima vor Ort ausschlaggebend für das Wohlbefinden am Arbeitsplatz sind. Reicheneder sagte dazu: "Das zeichnet die Lebenshilfe Freising vielleicht auch aus: die Verbundenheit mit dem 'kleinen Ganzen' und nicht mit dem 'großen Ganzen'."

Aber nicht nur die Geschäftsführung mit Johannes Reicheneder und Christina Binder, die ebenso wie die Vorstandsvorsitzende Monika Haslberger an den Feierlichkeiten teilnahm, sondern "auch die Menschen, die wir betreuen, danken Ihnen gewiss diese Treue und Verbundenheit. Feste Bezugspersonen, das wissen, wir, sind so wichtig", erklärte Reicheneder abschließend.

Für 30 Jahre Betriebszugehörigkeit wurden geehrt:

Günther Schwab, Alexander Kratzl und Heike Stöger.

Für 20 Jahre Betriebszugehörigkeit wurden geehrt:

Saskia Lange, Annette Haack, Monika Vieregg, Cornelia Fuchs und Aniko Polakovics.

Für 10 Jahre Betriebszugehörigkeit wurden geehrt:

Franziska Paulus, Annette Clauß, Elke Bayer, Gertraud Weinzierl, Heike Mansouri, Petra Langowski, Laura Kratzer, Daniela Stanglmayer und Susanne Drexler.

In ihren Grußworten dankte auch Monika Haslberger allen Mitarbeitenden für ihre Treue.

Die Vorsitzende des Betriebsrats, Andrea Breu, nahm die Gäste in ihrer Rede mit auf eine kleine Reise über die Meilensteine der Eingliederungshilfe. Welche Veränderungen und Entwicklungen gab es in den letzten 10, 20 und auch 30 Jahren? Womit wurden die Kolleg*innen in ihrer Arbeit unweigerlich konfrontiert? Stichworte wie Normalisierung, Qualitätsmanagement, Bundesteilhabegesetz und UN Behindertenrechtskonvention fielen und zeigten die Bandbreite der Behindertenhilfe auf.

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